Berufsbildungsprofis – miteinander/nebeneinander/gegeneinander?

Dem Bund fällt in der Verbundpartnerschaft die Aufgabe der strategischen Steuerung und Entwicklung der Berufsbildung zu. Dabei legt er auch die systemische Basis für die Kooperation der Lernorte. Der Vollzug erfolgt indessen auf den nachgelagerten Ebenen und steht unter der Aufsicht der Kantone. Was können diese zum Funktionieren einer guten Lernortkooperation beitragen?

Wie können die Kantone auf Organisation, Steuerung und Qualitätssicherung Einfluss nehmen? Und welches sind die Bedingungen, die für das gute Funktionieren von den verschiedenen Akteuren zu erfüllen sind? Wo liegen Schwierigkeiten und Fussangeln? Nehmen die Kantone die Zusammenarbeit als wirkliches Miteinander wahr, oder eher als Nebeneinander oder gar Gegeneinander?

Ruedi Giezendanner beleuchtet diese Fragen aus Sicht seiner eigenen Erfahrungen sowie derjenigen seiner Mitarbeitenden im Kanton St.Gallen

Ruedi Giezendanner (61) ist seit dem 1. September 2000 Leiter des Amtes für Berufsbildung (ABB) des Kantons St.Gallen. Vorher war der Betriebswirtschafter (lic.oec.HSG) kaufmännischer Leiter einer Bauunternehmung im KMU-Segment. Seit 2003 ist er Vorstandsmitglied der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK). Ruedi Giezendanner wohnt in Ebnat-Kappel, ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Töchter.

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